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Wie kann ich mein Google Ranking weiter verbessern?

Wie kann ich mein Google Ranking weiter verbessern?

In unseren letzten beiden Beiträgen „Wie wird meine Webseite besser bei Google gefunden?“ und „Wie optimiere ich meine Webseite für Google auf meine Keywords?“ haben wir zwei wesentliche Hauptaspekte für die Suchmaschinenoptimierung aufgegriffen: Die Auswahl von Keywords und die Optimierung auf diese Keywords.

Neben diesen Aspekten gibt es einen weiteren Faktor, der unter anderem das Ranking bei Google beeinflusst: Die Verlinkung von Webseiten (Links). Wir zeigen Ihnen, worauf es bei Verlinkungen ankommt.

 

Viele der im Beitrag genannten Aspekte werden von anderen Suchmaschinen ähnlich behandelt. Da Google die größte Suchmaschine am Markt ist, beziehen wir uns in diesem Beitrag auf Google.

Analog zu unseren letzten beiden Blogbeiträgen bleiben wir bei folgendem Fallbeispiel:

Frau Melanie Meyer hat eine Zahnarztpraxis in Berlin Mitte und möchte künftig über das Internet gefunden werden. Neben allgemeinen Zahnkontrollen bietet sie Prophylaxen, Zahnreinigungen und Zahnaufhellungen (Bleaching) an.

 

Arten von Verlinkungen

Verlinkungen lassen sich aufteilen in interne Links (Verlinkungen auf andere eigene Webseiten der gleichen Domain) und externe Links (auf Webseiten von anderen Personen/Firmen/etc.) bzw. Backlinks (externe Verlinkungen auf eigene Webseiten).

Das Grundprinzip ist das Folgende: Je öfter auf eine Webseite durch eine Verlinkung verwiesen wird, desto höher ist die Relevanz dieser Webseite.

Bei beiden Arten von Verlinkungen kann zwischen „follow“ Links und „nofollow“ Links unterschieden werden. Bei „follow“ Links folgt Google den Inhalten, bei „nofollow“ Links nimmt Google den Link „nur zur Kenntnis“ und folgt den Inhalten auf der verlinkten Webseite nicht. „Nofollow“ Links haben somit keinen Einfluss auf das Suchmaschinenranking der verlinkten Webseite.

Das Attribut „follow“ sollte bei redaktionellen Inhalten gesetzt werden. Damit sind Inhalte gemeint, welche thematisch zum Inhalt passen und einen direkten Mehrwert für den Leser bieten. Dies könnten z.B. zwei Blogbeiträge sein, welche untereinander verlinkt sind oder Verlinkungen in einem Blogbeitrag zu passenden externen Statistiken sein.

„Nofollow“ sollte bei Verlinkungen gesetzt werden, welche dem Leser keinen direkten Mehrwert bieten, wie z.B. Verlinkungen in Verzeichnissen.

 

Welche meiner eigenen Seiten sollte ich verlinken?

Das Ziel sollte es sein, die Webseiten am meisten zu verlinken, die bei Google am häufigsten gefunden werden sollen. Im Fall von Frau Meyer wären dies also ihre Haupseite und die Unterseiten zu ihren Leistungen (Zahnkontrolle/Prophylaxen/Zahnreinigungen/Bleaching).

Frau Meyer bietet seit neuestem Terminbuchungen über ihre Website an. Wenn Sie die Webseite zur Terminbuchung erstellt, sollte sie die Unterseiten ihrer Leistungen verlinken, zu denen Termine gebucht werden können.

Das Verlinken ihrer anderen Webseiten verbessert ihr Ranking und Besucher der Terminbuchungsseite können sich so über die Leistungen informieren, bevor sie einen Termin buchen. Dies wäre ein gut platzierter interner Link.

Wenn Frau Meyer nach und nach weitere Inhalte ihrer Webseite (Unterseiten/Blogbeiträge) erstellt, sollten ihre wichtigsten Seiten wieder und wieder verlinkt werden. Wenn z.B. ein Blogbeitrag auf einen vorherigen Beitrag aufbaut, sollten beide Beiträge ebenfalls untereinander verlinkt werden.

Hierbei ist jedoch Folgendes zu beachten: Verlinkungen sollten nur dort gesetzt werden, wo sie auch Sinn machen. Von einer Webseite unzählig oft auf eine andere Webseite zu verlinken, nennt sich „Link Spamming“ und wird von Google als negativ bewertet. Weitere Informationen hierzu finden Sie z.B. in einem Artikel von Wikipedia.

 

Auf Externe Webseiten verlinken: Aber welche?

Bei Verlinkungen auf externe Webseiten ist (anders als bei internen Links) nicht von vornherein klar, welche Webseiten verlinkt werden sollen. Hier sollte man im Grunde ähnlich vorgehen wie bei den internen Links – Verlinkungen setzen, welche einen Bezug zum Thema haben und Sinn machen.

Frau Meyer möchte einen Blogbeitrag zur Wichtigkeit der Zahnpflege verfassen. In diesem Beitrag könnte sie z.B. auf externe Statistiken zu Zahnproblemen verweisen. Für ihre Hauptseite eignen sich z.B. Partnerschaften oder Auszeichnungen gut, um diese als externe Verlinkungen zu platzieren (sofern sie so etwas besitzt).

Allgemein sollte auf einer Webseite ein ausgeglichenes Maß an internen und externen Links eingesetzt werden. Genaue Angaben zur optimalen Anzahl an Verlinkungen gibt es leider nicht.

 

Backlinks – Verlinkungen von externen Webseiten

Backlinks sind Links der eigenen Webseite, welche andere Personen/Firmen/etc. auf deren Webseite platzieren. Diese sind im Gegensatz zu internen Links deutlich schwerer zu bekommen: Während man interne Links nach Belieben setzen kann, ist man bei Backlinks von anderen Personen abhängig. Wie generiert man also am besten Backlinks?

Kontaktaufnahme zu Webseiteninhabern

Der einfachste Weg ist es, Inhaber von Webseiten direkt zu kontaktieren und diese zu bitten, auf deren Webseite eine Verlinkung zur eigenen Webseite zu setzen. Im Fall von Frau Meyer könnten dies z.B. Zahnarzt Listen/Verzeichnisse sein. Sie könnte auch einen Artikel für eine andere Webseite wie z.B. zm-online.de schreiben, um von dieser Webseite verlinkt zu werden.

Wertvolle Inhalte

Die Erstellung von Inhalten (Seiten/Blogbeiträgen/etc.) kann unter Umständen auch dazu führen, dass andere Webseiten auf diese verweisen. Gerade wenn diese Inhalte auf die gewünschten Keywords optimiert sind besteht eine höhere Chance, dass die Inhalte von anderen wahrgenommen werden. Wenn andere diese Inhalte als wertvoll und/oder hilfreich erachten, verlinken sie potentiell darauf. Am Beispiel von Frau Meyer könnte jemand mit einem Blog zu Tipps für die Körperpflege auf einen Zahnpflege Beitrag von Frau Meyer verweisen, weil die Person den Beitrag als hilfreich für andere erachtet.

Partnerprogramm

Bei der Anmeldung zu einem Partnerprogramm erhält derjenige einen Link mit einer personalisierten ID, den er auf seiner Webseite einbauen kann. Wenn jemand über diesen Link eine Bestellung durchführt (ein Produkt kauft oder einen Termin bucht), erhält der Werbende eine Provision.

Frau Meyer könnte ein Partnerprogramm für ihre Zusatzleistungen erstellen. Inhaber von Webseiten wie z.B. Ärzte Vergleichsportale oder Beauty Blogs könnten dann auf Frau Meyers Zahnreinigung oder Bleaching verweisen. Wenn jemand über einen personalisierten Link einen Termin bucht und der Termin stattfindet, erhalten die Werbenden ihre Provision.

Auch wir bieten ein Partnerprogramm an: Sie bauen einen Link zu unserer Webseite ein – wenn jemand über diesen Link ein Produkt bestellt, erhalten Sie eine Provision!

Häufig wird im Impressum einer Webseite auf den Hosting Partner verwiesen – wir freuen uns über jeden Backlink.

 

Stärke von Backlinks – Link Rating

Nicht jeder Backlink ist gleich gut: Jede Webseite, welche einen Link auf die eigene Webseite setzt, hat eine bestimmte Wertung – diese nennt man Link Rating. Die Wertung des Backlinks hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Hauptsächlich ist das Link Rating davon abhängig, wie sehr die verlinkende Webseite thematisch zu der eigenen Seite passt.

Frau Müller wird von zwei verschiedenen Webseiten verlinkt: Von einem Zahnarzt Vergleichsportal und von der Bäckerei nebenan. Dadurch, dass das Vergleichsportal thematisch besser zu Frau Müllers Inhalten passt als die Webseite der Bäckerei, erhält der Link des Vergleichsportals eine bessere Wertung als der Link der Bäckerei.

 

SEO Tools bieten Unterstützung

Wie in unserem letzten Beitrag empfohlen, bieten SEO Tools zur Webseitenoptimierung wie z.B. RankMath. Diese prüfen, ob auf den eigenen Webseiten Verlinkungen zu anderen eigenen Webseiten und zu externen Webseiten vorhanden sind.

Auch externe Verlinkungen lassen sich mit Optimierungstools wie z.B. seobility überprüfen. Dort erhält man unter anderem die folgenden Informationen:

  • Gesamtanzahl der Backlinks
  • Anzahl der verlinkenden Domains
  • Neu hinzugekommene Links
  • Nicht mehr vorhandene Links
  • Art des Backlinks (follow/nofollow)
  • Link Rating

Sowohl bei Verlinkungen als auch bei anderen Themen zur Webseitenoptimierung bieten die genannten Tools eine gute Unterstützung, da man anderweitig keinen Zugriff auf die gebotenen Metriken hat.